Schule

Ein Jahr bevor ich wußte, dass Domenik den Kindergarten beenden wird, habe ich mich auf die Suche nach einer geeigneten Schule gemacht. Walddorfschulen, sowie staatliche Schulen mit Integrationsklassen waren nicht bereit meinen Sohn aufzunehmen. Also blieb am Schluß nur die Einschulung in eine Schule für Geistigbehinderte.

Da Domenik bereits mit drei Jahren das Schreiben, Rechnen und Lesen anfing, konnte diese Entscheidung nur in Richtung Unterforderung gehen. Anfänglich lief es soweit ganz gut, doch von Jahr zu Jahr wurde es schwieriger.

Mit 11 Jahren war Domenik dann auch soweit, sich körperlich gegen das frühe Aufstehen und mit dem vollbesetzten Bus in die Schule gekarrt zu werden, sowie der permanten Unterforderung zu wehren, sodass er nach vielen Schulpausen und Reduzierung der Schulstunden, zwangsweise mit dreizehn Jahren vom Schulbesuch befreit wurde.