Urlaub August 2009

Blick in die unendlichen Weiten am Dümmer See. – Mit einiger Verspätung kommt der Beitrag für den August. Wir haben Urlaub in Meck-Pom gemacht und sind vor kurzem erst wieder zurück. Wie immer hat es Domenik dort sehr gut gefallen. Sein Lieblingsplatz befand sich am Ende des gemähten Rasens, mit Blick in den Himmel. Stundenlang  (manchmal stand er schon zwischen 14.00 und 15.00 Uhr auf seinem Stammplatz) konnte Nike dort stehen und den Sonnenuntergang abwarten, ohne sich von der Stelle zu bewegen. Vorsorglich der flotte Hut auf seinem Kopf, der einen Sonnenbrand auf der Nase und auch im Nacken verhindern sollte.

Ja, das ist doch mal ein Tretroller!

Es hat ein bißchen gebraucht, bis meine Mutter endlich einen Roller in meiner Größe gefunden hat. Viele Fahrten, die wir unternommen hatten, mußte ich mit einem  kleinen Kickroller bewältigen, während Muttern mit dem Fahrrad oder den Rollerblades vor mir herfuhr.  Nun ist das ein ganz anderer Schnack. Wenn ich Gas gebe, sieht sie nur noch mein leuchtendes Rücklicht.  Mit diesem Straßenflitzer nehme ich es mit allen auf.

Die Magnolien blühen in voller Pracht!

Das ist ein Einstieg in den Monat Mai. Der April hat den Rekord an Sonnenstunden gebracht und uns animiert, jeden Tag etwas schönes draußen zu unternehmen. Wir hoffen inbrünstig, dass der Mai mindestens genauso schön wird. Ein Kurzurlaub, der uns durch Deutschland geführt hat, ist gerade vorbei und am 4. Mai fing die Arbeit in der Werkstatt wieder an. Selbst das frühe Aufstehen fällt weniger schwer, wenn die Sonne scheint. Also – mehr davon in Zukunft.

Allen ein wunderschönes

und spannendes neues Jahr

Endlich ist der Weihnachtsurlaub vorbei und die Feste sind gefeiert. Es macht alles großen Spaß, aber am schönsten ist es doch, wenn der Tagesablauf wieder strukturiert ist. Am Montag, den 5. Januar war der erste Arbeitstag und darauf hat sich Domenik sehr gefreut. Pünktlich um 9.00 Uhr stand der dunkelblaue Werkstattbus vor der Tür und der Busfahrer wurde mit einem breiten Lächeln begrüßt.  Obendrein sah unsere Straße aus, als ob jemand viel Puderzucker verstreut hat. Bitterkalt, aber wunderschön war dieser erste morgentliche Eindruck, bevor die Fahrt in Richtung Werkstatt losging. – So kann es fürs erste bleiben! –

Ho, HO, HO, Domenik wünscht allen

eine schöne Adventzeit und ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest, mit allem was dazugehört. Schnee, gutes Essen und nette kleine und vielleicht große Geschenke.

Endlich ist es möglich mit Domenik die Vorweihnachtszeit und Weihnachten sowie Sylvester zu genießen. Vor einigen Jahren war es noch eine spannungsgeladene Zeit und nie genau vorherzusagen, wie die vielen Feiertage verlaufen. – Domenik war oftmals völlig überfordert von Adventskalender, Adventskranz, Weihnachtsmärkte, Weihnachtsbäume, Heiligabend  Geschenke und zu guter Letzt auch noch Sylvester.  Hier mußte ich früher immer eingreifen und versuchen, dass er von all´dem Jubel und dem Trubel nicht allzuviel miterleben mußte. – Heute ist Nike ein alter Profi, der gelassen und fast entspannt der Dinge hart, die da kommen. Jetzt macht es richtig Spaß und wir feiern die Feste mit Freunde und Familie. Sogar Sylvester läßt Nike nicht nur die Korken, sondern auch leidenschaftlich gern die Raketen knallen.

Hier fühlt sich Domenik wohl und geborgen

Seit nunmehr exakt 6 Jahren arbeitet Domenik in den Elbe-Werkstätten, in der Abteilung “Papier und Verpackung”. – Es ist für mich an der Zeit, der Elbe-Werkstatt Altona ein dickes Lob auszusprechen, denn was die Mitarbeiter geleistet haben, ist für mich einmalig. – Schon das dreiwöchige Praktikum, welches Nike machen mußte, bevor die Werkstatt sich entscheidet, ihn zu übernehmen, war ein Tanz auf dem Drahtseil. Hätte man mich gefragt,ob Domenik übernommen wird, wäre meine Antwort: Domenik hat keine Chance dort weiter zu machen. Und doch, sie haben es reskiert und nicht nur die Trainingszeit mit uns durchgekämpft, nein, sondern Nike ist übernommen worden und arbeitet jetzt (mit Sonderrechten ausgestattet) in der Produktion. Er verpackt Spritzen und Kanülen und empfindet jeden freien Tag als einen verschenkten Tag.